Von Osten kommend war, als Mulde, der alte Mühlkanal noch sichtbar – das sollte, verbunden mit vielen Ideen, auch sichtbar bleiben.
So entstand ein 13 Meter langes, mit Sandsteinen gemauertes Wasserbecken als zentraler „Punkt“. Um diesen Punkt kreisten die weiteren Gedanken, entwickelt und wieder verworfen und neu entwickelt.
Das Wasser belebte sich nach kurzer Zeit mit Fröschen, Molchen, Wasserschnecken und verschiedenen anderen Tieren. Ein Wildentenpaar macht hin und wieder Station, schwimmt ein bisschen und döst auf der Abdeckung ein Weilchen, um dann wieder in die natürlichen Gewässer zu wechseln.
Von der schlosseigenen Quelle liegt heute eine Abzweigung, die das Wasserbecken speist. Ein Mauerstück setzt hinter dem Becken einen klaren Endpunkt des Gartens. Ein Schüttstein, mit Schnabel dient als Wasseraustritt. Aus ihm plätschert es ruhig in einen kleinen Graben, um dann in das große Becken zu münden.
Im rechten Winkel zum Wasserbecken schließt eine 20 Meter lange Pergola aus unbehauenen Robinienstämmen den Garten ab. Unterschiedlichste Kletterer wurden gebeten, das durchdringende Licht in Schattenstreifen zu legen. Zwei alte Rosen ‚Madame Alfred Carrier“ waren im Mühlengarten noch vorhanden und schließen, aufwändig verpflanzt, jetzt die Pergola zum Bach hin ab.
Während mehrere Staudenbeete verschiedene Themen aufnehmen, betont ein Rasenstreifen den Renaissance-Eingang der Mühle.